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YouTube optimal nutzen. Teil 3: Thumbnail-Optimierung

Willkommen zurück an Bord! Im dritten Teil unserer kleinen Serie geht es um den ersten Eindruck

– und für den gibt es ja bekanntlich keine zweite Chance. Nachdem wir schon den Kanal und die Inhalte auf sicheren Kurs gebracht haben, sorgen wir dieses Mal dafür, dass auch die Vorschau im neuen Glanz erstrahlt.

Teil 3: Thumbnail-Optimierung:

Der erste Eindruck steht und fällt mit dem Thumbnail genannten Vorschaubildchen. Natürlich kann man Thumbnails von YouTube automatisch generieren lassen, doch gibt das – trotz mittlerweile optimierter Algorithmen – selten optimal den Inhalt des Videos wieder. Hier geht man also besser kein Risiko ein und gestaltet die Vorschau direkt selbst.

Kriterien für Thumbnails:

Worauf müssen wir also achten? Zuerst einmal möchten wir, dass unsere Bilder auf dem heimischen Smart TV genauso gut aussehen wie unterwegs auf dem Smartphone. Also am besten nicht zu filigran arbeiten. Schriften sollten auch auf dem Handydisplay gut lesbar sein, Bilder entsprechend gut zu erkennen.
Natürlich darf der Bezug zum Inhalt des Videos nicht fehlen, also keine „Mogelpackungen“ fabrizieren. Und immer im Auge behalten: Bereits das Thumbnail soll die Marke repräsentieren und die Benutzer ansprechen um sie – natürlich – zum Anklicken zu bewegen.

Farbe:

Thumbnails sollten möglichst hell, aber kontrastreich sein und eine gute Sättigung aufweisen. Hat man einmal sein Farbschema gefunden, sollte man es beibehalten, um den Wiedererkennungswert zu steigern und sich von anderen Videos und Kanälen abzuheben. Beim Einsatz von Filtern sollte man es nicht übertreiben, sonst kann das Ergebnis schnell billig aussehen.

Gesichter und Gefühle:

Gesichter machen sich in Thumbnails immer gut, das wirkt menschlich und ansprechend. Charakteristische Darsteller oder Moderatoren wecken Sympathien und werden zu Markenbotschaftern, die wiedererkannt und mit den Produkten verknüpft werden. Sympathische Charaktere sorgen außerdem dafür, dass die Nutzer gerne wiederkommen und eine Bindung zur Marke aufbauen. Emotionale Bilder sind auch gerne gesehen, sie wecken beim Zuschauer die Neugierde darauf, was die Emotion ausgelöst hat.

Uuund…Action!

Bilder mit Knalleffekt sind immer ein Hingucker und bringen Aufmerksamkeit. Wenn euer Video also actionreiche Bilder enthält, sind Ausschnitte daraus auf dem Thumbnail gut aufgehoben. Explosionen, Feuer, spektakuläre Stunts, atemberaubende Anblicke – alles, was den Zuschauer fesselt und als Standbild gut aussieht, kann auch als Thumbnail die Blicke auf sich ziehen.

Text

Passende Schlagwörter oder der Titel des Videos eignen sich als Textelemente auf dem Vorschaubild. Wichtig ist hier vor allem, dass der Text keine anderen wichtigen Elemente des Bildes überdecken sollte und, wie schon oben erwähnt, auch auf kleinen Displays gut lesbar bleibt. Im Zweifelsfall ist hier also weniger mehr.

Die Marke repräsentieren

Im Bereich der Thumbnails sollte man ein eigenes Trademark entwickeln, das die Marke möglichst treffend widerspiegelt und den Wiedererkennungswert der Videos erhöht. Einige Beispiele für Hilfsmittel, um einen eigenen Stil zu kreieren:

– eine bestimmte Farbe oder ein gleichbleibendes Farbschema
– eigenes Logo, das auf allen Thumbnails auftaucht
– Gesichter mit Wiedererkennungswert (Moderatoren, Charaktere, feste Darsteller)
– einheitliche Schriftart bzw. bestimmtes Textschema
– typische Formulierungen

Produziert man unterschiedliche Inhalte bzw. betreibt man mehrere Kanäle für verschiedene Teilaspekte einer Marke, sollte man für jeden dieser Themenbereiche ein unterschiedliches Branding entwickeln, das zwar insgesamt Zugehörigkeit zur Marke erkennen lässt, aber die einzelnen Content-Schwerpunkte deutlich voneinander abgrenzt.

Testen, testen, testen

Wie bei allem, das wirklich gut werden soll, hilft auch hier: Viel ausprobieren, auf verschiedenen Geräten testen und – falls nötig – so oft ändern, bis alles stimmig ist. Und zum Schluss: Ehrlich bleiben! Unter falscher Flagge segelt es sich nicht gut, also sollten eure Thumbnails auch nichts versprechen, was das Video nicht halten kann.