So erstellst du das perfekte Video-Content-Briefing für erfolgreiche Unternehmensfilme!

Ein Briefing für Videos, die begeistern: Dein Fahrplan zu erfolgreichem Bewegtbild-Content
Ein durchdachtes Video-Briefing ist der Schlüssel, um kreative Ideen in überzeugende Inhalte zu verwandeln. Je klarer du deine Ziele, deine Zielgruppe und deine Werte definierst, desto passgenauer kann eine Filmproduktion oder Videoagentur deine Vision umsetzen. Im Folgenden findest du einen umfassenden Leitfaden mit allen wesentlichen Punkten – von Imagefilmen bis hin zu Recruiting-Videos. Diese Fragen helfen dir beim ersten Schritt. Wenn du dazu noch Fragen hast, melde dich gerne bei uns! Am Ende des Artikels kannst Du Dir die Fragen als PDF runterladen.
1. Kommunikationsziel: Dein Kompass fürs Video
- Zentrale Fragen:
Was möchtest du mit deinem Video erreichen? Geht es um Imagepflege, Umsatzsteigerung, die Gewinnung neuer Talente oder die Motivation deines Teams? - Warum wichtig?
Ein klar definiertes Ziel ist die Leitlinie für Konzept, Story und Umsetzung.
Storytelling-Tipp: Überleg dir, welche übergeordnete Botschaft du vermitteln willst. Welche Werte und Geschichten können dieses Ziel am besten transportieren?
2. Zielgruppe: Wen willst du wirklich erreichen?
- Zentrale Fragen:
Wen möchtest du ansprechen? Welche Erwartungen, Werte und Bedürfnisse hat deine Zielgruppe? - Zielgruppenbeschreibung:
Definiere Alter, Interessen, Herausforderungen oder Wünsche deiner potenziellen Zuschauer so genau wie möglich. - Warum wichtig?
Nur wenn du dein Publikum wirklich kennst, triffst du den richtigen Ton und erzeugst eine nachhaltige emotionale Bindung.
Storytelling-Tipp: Erstelle eine Persona mit Namen, Zielen und Herausforderungen. So wird deine Kommunikation greifbarer und zielgerichteter.
3. Werte & Storytelling: Was treibt dein Unternehmen an?
- Zentrale Fragen:
Welche Werte und Überzeugungen zeichnen dein Unternehmen aus? Welche Geschichte möchtest du erzählen? - Warum wichtig?
Authentische Storys bleiben im Kopf und im Herzen deiner Zuschauer.
Storytelling-Tipp: Überleg dir, welche Erfahrungen oder Anekdoten dein Unternehmen geprägt haben. Diese können als roter Faden durch dein Video führen.
4. Recherchehilfen: Kontext für noch bessere Ideen
- Hintergrundinfos:
Links, Infomaterialien, Marktanalysen, Wettbewerbsbeispiele und Best-Practice-Videos. - Warum wichtig?
Um relevante Stories zu entwickeln, brauchen Produktionsteams Einblicke in deinen Markt und deine Positionierung.
Storytelling-Tipp: Zeig Beispiele von Videos, die dich inspirieren. Was gefällt dir daran besonders? Stil, Erzählweise, Tempo, Musik?
5. Botschaft: Das Herzstück deines Videos
- Zentrale Frage:
Welche Kernbotschaft soll bei den Zuschauer*innen hängen bleiben? - Warum wichtig?
Eine klar formulierte Botschaft schärft Konzept und Dramaturgie.
Storytelling-Tipp: Schreib deine Botschaft in einem einzigen Satz auf. Dieser Satz wird zum Leitstern für dein gesamtes Video.
6. Wettbewerb: Deine Alleinstellungsmerkmale im Fokus
- Zentrale Fragen:
Wer sind deine Mitbewerber? Was machen sie gut, was weniger gut? Worin kannst du dich abheben? - Warum wichtig?
Die Kenntnis deines Umfelds ermöglicht eine klare Differenzierung und unterstreicht deine Stärken.
Storytelling-Tipp: Konzentrier dich auf das, was du anders oder besser machst. Dieser Unterschied ist oft der Kern einer packenden Story.
7. Umsetzung: Bausteine deines Films
- Elemente:
Mitarbeiter, Schauspieler, Arbeitsprozesse, Animationen, Testimonials, Voice-over usw. - Warum wichtig?
Jede dieser Komponenten prägt den Stil und die Dramaturgie deines Videos.
Storytelling-Tipp: Plane Szenen, die dein Anliegen aufbauen: vom Problem (oder Bedürfnis) bis zur Lösung (dein Produkt, deine Dienstleistung oder Idee).
8. Look & Feel: Die emotionale Tonalität
- Zentrale Fragen:
Welche Stimmung, welche Bildsprache und welchen Schnitt stellst du dir vor? - Warum wichtig?
Ein stimmiger Stil (Farben, Schnitt, Musik) weckt Emotionen und schafft Wiedererkennungswert.
Storytelling-Tipp: Halte nach Referenzen Ausschau, die dich visuell und emotional ansprechen. Frag dich: „Wie soll sich das Video anfühlen?“
9. Klare Erfolgskriterien & KPIs
- Zentrale Frage:
Woran misst du den Erfolg des Videos konkret? Klickzahlen, Verweildauer, Leads, Bewerbungen, Shares etc.? - Warum wichtig?
Nur mit klaren Messgrößen (KPIs) kannst du beurteilen, ob das Video seine Ziele erreicht.
Storytelling-Tipp: Leg vorher fest, welche Kennzahlen dir besonders wichtig sind, damit alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten.
10. Call to Action (CTA): Was soll am Ende geschehen?
- Zentrale Frage:
Was sollen die Zuschauer*innen nach dem Video tun? Kontakt aufnehmen, sich bewerben, mehr Infos anfordern, ein Produkt kaufen? - Warum wichtig?
Ein starker CTA führt vom reinen Ansehen zur gewünschten Handlung.
Storytelling-Tipp: Verknüpfe den CTA mit deiner Story. Lass die Handlungsaufforderung organisch aus deinem Erzählstrang entstehen.
11. Mögliche Konflikte oder No-Gos
- Zentrale Frage:
Gibt es Themen, Darstellungen oder Ansprachen, die du unbedingt vermeiden möchtest? - Warum wichtig?
So werden Missverständnisse verhindert und sensible Marken- oder Unternehmensrichtlinien gewahrt.
Storytelling-Tipp: Definiere rechtzeitig, was inhaltlich nicht infrage kommt. Das konzentriert die kreative Energie auf das Wesentliche.
12. Brand Guidelines & Corporate Identity
- Zentrale Fragen:
Welche Styleguides, Farb- oder Logovorgaben musst du einhalten? - Warum wichtig?
Ein stimmiges Video sollte sich nahtlos in deine Markenwelt einfügen.
Storytelling-Tipp: Schon kleine Details (Farben, Schriften) können die Geschichte unterstützen und transportieren, wofür deine Marke steht.
13. Behind-the-Scenes oder Making-of
- Zentrale Frage:
Soll zusätzlich Material für ein „Making-of“ oder Behind-the-Scenes eingefangen werden? - Warum wichtig?
Solche Einblicke sind super für Employer Branding oder Social Media und zeigen dein Unternehmen von einer nahbaren, authentischen Seite.
Storytelling-Tipp: Ein Making-of kann eine eigene kleine Story werden und dir zusätzlichen Content für verschiedene Kanäle liefern.
14. Sprecher, Moderation & Musikrechte
- Zentrale Fragen:
Brauchst du einen professionellen Sprecher*in? Wie sieht es mit Musikrechten oder GEMA aus? - Warum wichtig?
Stimme und Musik prägen das Zuschauererlebnis. Kläre rechtliche Aspekte im Vorfeld, um unerwartete Kosten oder Sperrungen zu vermeiden.
Storytelling-Tipp: Wähle eine Stimme und Musik, die perfekt zum Ton deiner Marke passt und Gefühle beim Publikum wecken.
15. Drehort, Location-Scouting & Genehmigungen
- Zentrale Fragen:
Findet der Dreh in deinen Räumlichkeiten statt, oder braucht ihr eine externe Location? Müssen Genehmigungen eingeholt werden? - Warum wichtig?
Der Drehort beeinflusst Budget, Logistik und den Look deines Videos maßgeblich.
Storytelling-Tipp: Überleg dir, wie die Location deine Story unterstreichen kann. Ein ungewöhnlicher Ort bleibt im Gedächtnis.
16. Deadline & Abnahmeprozesse
- Was beachten?
Plane ausreichend Zeit für Konzept, Dreharbeiten, Schnitt und interne Freigaben ein. Definiere, wer Entscheidungen trifft. - Warum wichtig?
Ein realistischer Zeitplan vermeidet Stress und schafft Raum für Feedbackschleifen.
Storytelling-Tipp: Auch eine starke Story braucht Zeit zum Reifen. Kalkuliere Puffer ein, damit Qualität nicht unter Zeitdruck leidet.
17. Distribution: Kanäle, Formate, Sprachen & Untertitel
- Zentrale Fragen:
Wo willst du das Video veröffentlichen? Brauchst du verschiedene Schnittversionen (z. B. 16:9, 1:1) für diverse Plattformen? Sind Untertitel oder Mehrsprachigkeit wichtig? - Warum wichtig?
Jede Plattform hat eigene Anforderungen. Erst wenn du dein Video passend ausspielst, entfaltet es seine ganze Wirkung.
Storytelling-Tipp: Denk daran, deine Story je Kanal anders zu erzählen. Ein kurzer Instagram-Clip braucht eine andere Dramaturgie als ein längeres YouTube-Video.
18. Budget: Klarheit schafft Effizienz
- Zentrale Frage:
Welcher Kostenrahmen ist geplant? - Warum wichtig?
Eine transparente Budgetplanung führt zu realistischen Konzepten. Auch mit kleineren Budgets lassen sich starke Geschichten erzählen, wenn alle wissen, worauf sie sich einstellen können.
Storytelling-Tipp: Manchmal ist weniger mehr. Konzentrier dich auf das Wesentliche deiner Story, anstatt dich in teuren Effekten zu verlieren.
Fazit: Ein Briefing als Investition in deinen Video-Erfolg
Ein sorgfältig erstelltes Briefing vereint deine Ziele, Werte, Botschaften und Story-Elemente zu einem überzeugenden Konzept. Es ist der erste Schritt hin zu Videos, die nachhaltig wirken und deine Investition in Bewegtbildinhalte optimal zur Geltung bringen.
Hast du Fragen oder Anmerkungen zu diesem Leitfaden?
Ich freue mich darauf, von dir zu hören!
Ahoi!
Michel Lohmann | Geschäftsführer Piratelove
Hier kann Du Dir den Artikel als PDF runterladen.